Der „Palandt“ ist der meistgekaufte und vermutlich wichtigste deutsche Zivilrechtskommentar. Die schwerwiegende nationalsozialistische Belastung seines Namensgebers Otto Palandt hingegen ist vielen Verwender*innen nicht bekannt oder gerät in der Routine der täglichen Arbeit allzu sehr in den Hintergrund.
Die Initiative „Palandt umbenennen!“ (IPU) setzt sich – unter anderem mit einer Petition – gegen die fortdauernde Verwendung eines solchen Namensgebers und die damit einhergehende „groteske Ehrung“ ein und fordert den C. H. Beck-Verlag zur Umbenennung auf.
Wer war Palandt und wie fand sein Name den Weg auf den Kommentar? Welche Alternativvorschläge gibt es? Wieso ist eine Umbenennung nötig? Welche Implikationen hat die (Nicht-)Umbenennung für das Jurastudium? Welche vergleichbaren, vorbelasteten Autoren und Namensgeber gibt es in der juristischen (Ausbildungs-)Literatur?
Solchen Fragen wird der Mitinitiator der Initiative, Kilian Wegner, in einem Vortrag nachgehen, bevor es eine offene Frage-/Diskussionsrunde dazu geben wird.
Der AKJ* München und die Fachschaft freuen sich auf euch!
Mehr Infos und Mitzeichnen der Petition möglich auf https://palandtumbenennen.de.